Die Karten zur Forschung geben Einblick in die Forschungsräumlichkeiten und -aktivitäten der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Im fünfmonatigen Projekt wohnte Gabriel Kuhn Sitzungen und Kolloquien der Forschenden bei und beobachtete dabei aufmerksam. Er protokollierte, wie die Teilnehmenden sprachen, wie sie sich im Raum bewegten und wohin sie ihre Blicke richteten. Dazu kommen atmosphärische Notizen, etwa zu Geräuschen aus dem Nebenzimmer, einer vorbeigehenden Person oder der Lichtstimmung im Raum. Bei der Übersetzung in Kartenzeichnungen verbildlicht Gabriel Kuhn diese zeitgebundenen Beobachtungen in einem eigenen Zeichensystem und verortet sie auf dem Grundriss des jeweiligen Raums.